Die Art & Weise gefällt mir, genau wie XploD, auch nicht. Zu sehr selbstdarstellerisch und ein zu großen Hang zum "Ich habe den Durchblick"; unabhängig davon, wie sehr oder wie wenig er auch recht haben mag.
Die Kritik, dass er Vorschläge bringen muss, halte ich allerdings auch für verfehlt. Das ist nun mal nicht die Aufgabe von Journalisten oder der Presse im allg. Sie beschafft Information, um über Missstände aufzuklären, Sachverhalte zu verdeutlichen etc.
Vorschläge und Maßnahmen werden woanders entwickelt. Das kann dann von der Presse kritisch hinterfragt werden. (D.h. natürlich nicht, dass der Journalismus keine Vorschläge machen darf.)
Der große Tenor ist ja im Grunde, dass die allg. Presselandschaft in westl. Ländern (und woanders natürlich auch) gerichtet wird, um einen sog. "major consensus narrative" (eine in der breiten Bevölkerung festgesetzte Version der Wahrheit) zu schaffen und der wiederum die Presse einnorded. Das war schon immer so. Ziemlich deutlich wurde das sicherlich dt. Bürgern, die an der Grenze West-Dt & DDR gelebt haben.
Was bleibt also übrig für einen selbst? Immer schön kritisch sein, alles hinterfragen und mit den Möglichkeiten, die man hat, den besten Einfluss zur Geltung bringen.
Zum Nachfassen für alle Interessierten, hier ein Link von einem meiner Lieblingsblogs über politisches Geschehen http://blog.fefe.de/ (wahlweise mit schickem retro-Skin http://blog.fefe.de/?css=topaz.css ) Und ein unterhaltsames Video vom CCC (Chaos Computer Club) über die sog. Wahrheit (auch der erste Teil verlinkt im Video ist sehenswert):
Jede Geschichte hat vier Seiten. Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.
